Marokko ist ein Land das in schnellem Wandel begriffen ist. Auch in die kleinen Dörfer kommt ein - wenn auch bescheidener - Wohlstand.
Deshalb verlassen die Menschen die alten Dörfer und bauen sich gleich daneben neue Häuser - denn die Felder verlassen sie natürlich nicht. Die Häuser werden aber zum Teil noch als Ställe benutzt - so dass man hinter einer der alten Türen plötzlich das elende Geschrei eines Esels hören kann.
Wir haben am Südrand des Antiatlas ein "befestigtes Dorf" gefunden,
dass hinter seiner "Stadtmauer" auch ein Heiligengrab - einen Marabut - einschließt. Zwei Jungs aus dem Dorf haben unseren Rundgang begleitet und sichtlich erstaunt bemerkt, dass wir uns sehr für die alten Türen, Mauern und Gassen interessieren.
Nach der Besichtigung haben wir sie mit "etwas süßem" belohnt. Im Gegenzug haben sie und zwei Hände voll "dicker Bohnen" frisch vom Feld beschenkt. Die Jungs wissen eben was gesund ist
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