die Hitze des Sommers hatte uns in Fes erreicht ... 38 Grad
im Schatten, das war doch sehr anstrengend. Wir sind an die Küste westlich von Tanger
gefahren, da ist es fast immer gut 10 Grad kühler. An den Wochenenden ist auch
hier der Strand schon sehr belebt, die Stadt wird immer moderner.
Tanger will sich vor dem zukünftigen Kreuzfahrtterminal proper darstellen - aber in den Gassen über dem Hafen begegnet man - neben Bauersfrauen, Gemüsehändlern, Businesspeoples und Touristen auch Entwurzelten, Kiffern und Gaunern und all den Europasüchtigen, die unbeding auf ein Boot in den Norden kommen wollen.
Wir sind spätabends - nach umständlichen Grenzprozeduren -
im neuen Hafen TangerMed auf die italienische Fähre gegangen.
Im Laufe der Nacht fuhren wir durch kabbeliges Wasser an der Küste Andalusiens entlang. Einen ganzen Tag und eine Nacht brauchte unser Schiff dann bis Barcelona - Container-Schiffe und Kreuzfahrschiffe prägten das Bild des Hafens.
Noch eine Nacht auf dem
Wasser - morgens liefen wir dann in Genua ein - auch hier ist die schöne
Altstadt vom Hafenbecken aus kaum zu ahnen,
Glaspaläste, viele Brückenbauten und verschlungene Zufahrten zur Autobahn sind eine ziemlich drastische Einstimmung auf das alte Europa.
Im Laufe der Nacht fuhren wir durch kabbeliges Wasser an der Küste Andalusiens entlang. Einen ganzen Tag und eine Nacht brauchte unser Schiff dann bis Barcelona - Container-Schiffe und Kreuzfahrschiffe prägten das Bild des Hafens.
Glaspaläste, viele Brückenbauten und verschlungene Zufahrten zur Autobahn sind eine ziemlich drastische Einstimmung auf das alte Europa.
Die Fahrt quer durch die Poebene ist ziemlich fad, schön
wird die Strecke erst wieder am Fuß der Alpen. Die Alpenüberquerung ist - auch
wenn die Brennerautobahn einen herben Kontrast zur Landschaft darstellt - von wirklich
überwältigender Schönheit - man muss halt immer wieder neu hinschauen.
Gerade im Kontrast zu den kargen Gebirgen Südmarokkos leuchten jetzt im Frühjahr die von schneebedeckten Gipfeln gekrönten grünen Hänge Tirols wie ein Versprechen auf das Paradies - so zumindest scheinen es die Muslime Marokkos zu sehen, denn man findet sehr oft Bilder dieser Landschaft in Lokalen und Wohnungen.
Kaum waren wir auf deutschen Autobahnen unterwegs wurde es
stressig und ein wütend gezeigter Stinkefinger eines Automobilisten machte uns
klar, dass es mit dem entspannten Fahren eine Weile vorbei war.
Aber das Wetter war uns wohlgesonnen, die marokkanische
Hitzewelle hatte uns einen kleinen Ausläufer hinterhergeschickt. Und der
Empfang durch so einige liebe Menschen machte es uns doch leichter, uns wieder in
unserer bayrischen Heimat zurecht zu finden.
Jetzt wird das Wohnmobil erst einmal einige Wochen Pause
haben, aber Pläne haben wir natürlich schon ....
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