Nach meinem langen Aufenthalt in Sidi Ifni bin ich jetzt
hinaufgefahren nach Tafraoute, 1000 m hoch im Antiatlas gelegen.
Welch ein
Gegensatz zur Atlantikküste mit seiner salzgesättigten Luft. Hier ist es
knochentrocken, man trinkt und trinkt und trotzdem dörren die Schleimhäute aus.
Leider hat es diesen Winter fast gar nicht geregnet, kein Grashalm und nur
wenige Blumen sind zu sehen – die Mandelbäume blühen nur zögerlich.
Ich fühle mich auf dem Campingplatz ins tiefste Frankreich
versetzt. Meine Nachbarn sind ausschließlich Franzosen – einige kenne ich schon
von den früheren Aufenthalten – und alle sind ausgesprochen freundlich. Ich
wurde wirklich herzlich begrüßt – im gallischen Dorf kann man sich gut zu Hause
fühlen. Jeden Nachmittag spielt man Boule und gefeiert wird auch gerne!
In den letzten Tagen habe ich – nachdem wir erfolgreich die
Verlängerung unserer Visa beantragt haben – einige schöne Ausflüge gemacht.
Wir sind mit Freunden zu den „Blauen Steinen“ (an denen der belgische
Künstler Veramé schuld ist) gefahren – Dackeline Chica hat sich gleich mal
der Müllentsorgung gewidmet.
Morgen findet wieder der legendäre Wochenmarkt statt und dann wollen wir noch zu einem Dorf über dem Ammelntal hinauffahren – das gibt hoffentlich
wieder schöne Bilder!
im Tal von Ait Mansour |
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