Sonntag, 11. Oktober 2015

Tage im Paradies

In diesen stürmischen Zeiten bewegen uns Ängste und Sorgen - wie geht es weiter in unserem Land, bleibt es friedlich bei uns? Wie wird unser Land, wie wird Europa mit den Herausforderungen umgehen? Ich habe ja einen so schönen Sommer erlebt, kam dann nach München zurück und konnte sehen, dass das Straßenbild sich verändert. So ist es nun mal und so wird es noch lange bleiben.

Ich habe Ende September einen Ausflug in eine Parallelwelt gemacht, eine Welt der Schönheit, des Friedens, des Wohlstands  ... nach Saint-Tropez.


Der Grund ist eine Regatta der schönsten Segelschiffe - die "Les Voiles de Saint-Tropez". Seit 2006 ist das mein vierter Besuch dieses Ereignisses - jedes Mal ist es ein wenig anders - Wind und Wetter bestimmen den Ablauf. Für kein Geld kann man das ändern. Diesmal musste an einem Tag der Segelbetrieb ruhen, weil stürmische Winde eine Regatta viel zu gefährlich gemacht hatten.

Ich wohnte in einem kleinen Hotel mitten in Port Grimaud. Das ist ein in den 60er Jahren ins Schwemmland in der Bucht von Saint-Tropez gebautes Gemisch aus Fischerdorf und Venedig.


Der Balkon meines Zimmers öffnete sich zu den Booten und zur Kirche auf einer Halbinsel - traumhaft!


In diesem wunderschönen Ort wohnten zu dieser Zeit auch Münchner Freunde, die uns vor Jahren erstmals zur Regatta eingeladen hatten. J.A., ein wirklich lieber Freund, ist ein begnadeter Skipper,
der mit seinem Motorboot im größten Getümmel den Überblick behält und auf den Wellenkämmen reitend mich zu den Booten der Regatta zum "Nahschuss" herangefahren hat!
















Ja die Regatta - das ist der krönende Jahresabschluss des Regatta-Reigens im Mittelmeer. Und es ist auch die größte Regatta im Mittelmeer.
Es treffen sich die ältesten und die modernsten Schiffe - ca. 10 m sind die kleinsten bis zu 50 m die größten von Ihnen.



Die ganze Woche sind Regatten angesagt - jeder Tag gestaltet sich anders, weil verschiedene Schiffstypen aufeinander treffen und weil - wie gesagt - das Wetter heftig den Terminkalender durcheinander wirbelt.

Im Hafen kann man die Schiffe ganz von Nahe sehen und auch mal ein Schwätzchen mit den Seglern halten. Es herrscht ein Trubel, dass man oft kaum durchkommt!



Und natürlich bietet Saint-Tropez gute Cafés und Restaurants - ich sage nur: Fischsuppe!!!! Tarte Tropezienne!!!!


Auf dem Weg nach Hause sahen wir die Auswirkungen des Regensturms der die Region bei Cannes und Nizza getroffen hat. Wir kamen gut durch - aber die Realität hatte uns schnell wieder. An der österreichisch-deutschen Grenze die Zelte ....



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