Samstag, 21. Oktober 2017

Das war mein Sommer in Bayern





Im Mai kam ich aus Marokko zurück nach Bayern - nicht zu früh, wenn man kein Freund von Schnee ist. Zugegeben, das war in den Alpen, auf der Brenner-Autobahn.








Ende Mai feierte ich auf dem Land mit vielen Freunden den runden Geburtstag einer ganz besonders lieben Freundin.    Im Juni fuhren wir -  mit einem Stopp im schönen Sterzing - an den Gardasee. Die Harley brauchte Auslauf - und auf den kurvigen Straßen rund um den See war dazu reichlich Gelegenheit:

Wir wohnten in Tignale - am Nordwestufer des Sees. Für mich war das eine Premiere. Es gefiel mir gut da oben, aber die Kurven- und Tunnel-reichen Straßen um den See sind so gar nicht mein Fall. Ich hatte noch Tage später Schwindelanfälle!



Das Museums-Anwesen Vittorale degli Italiani in Gardone - das im wesentlichen aus dem früheren Wohnhaus des Schriftstellers und italienischen Nationalhelden Gabriele D'Annunzio besteht, gehört zu den meistbesuchten Attraktionen in Norditalien. Allein schon das Grabmal dieses militanten Nationalisten war furchteinflößend.

Ende Juni finden an vielen Stellen in Oberbayern zur Sonnwende Johannis-Feuer statt. Am Starnberger See haben dies Mitglieder eines Segelvereins aufgebaut und abgebrannt. Es ist immer ein eigenartiges Spektakel!



Im Lauf des Sommers habe ich immer wieder Gelegenheit, ein wenig Kultur zu inhalieren. Z.B. bei einer Lesung der in München lebenden Schriftstellerin Gunna Wendt oder bei den Münchner Opernfestspielen:




 Den größten Teil des Sommers verbringe ich in meiner Sommerfrische am Starnberger See - mit einem wunderbaren Blick auf die Alpen. Wir haben hier ein Segelboot - bei gutem Wind kann man sich auch mal hinter dem Boot herziehen lassen - ein großer Spaß!


Immer wieder schön ist es, sich mit Freundinnen und ehemaligen Kollegen zu treffen. Auch andere Seen sind verlockend - zur Abwechslung fuhr ich in den Münchner Osten, wo südlich von Grafing dieser bacherlwarme Weiher zum Schwimmen einlud!
Auf vielen Spaziergängen am See oder an der Isar entlang hat mich Willi begleitet - ein marokkanischer Hund - der im Sommer auch in Bayern lebt.


Im Laufe des Sommers hatte ich zwei Klassentreffen. Nach all den vielen Jahren haben wir uns sehr gefreut uns wieder zu sehen und über all diese lang vergangenen Zeiten zu reden und zu reden und zu reden ... Mit anderen Worten: Schön war's!





 
So schnell gingen die warmen Sommertage dahin -      natürlich hat es auch mal geregnet. Aber die frohen     Stunden bleiben länger im Gedächtnis - und so will ich es auch halten.                                                 



Jetzt ist der Oktober schon weit fortgeschritten und ich packe so langsam meine sieben Sachen, um wieder fortzufliegen - zu meiner sonnigen Terrasse in Sidi Ifni. Der nächste Bericht wird dort geschrieben. Es dauert nur noch ein paar Wochen!