Samstag, 30. Januar 2016

Sieben Siegel

mein Lieblingscafè für den Nachmittag
Sich in einem Land mit anderer Kultur und Sprache zurechtzufinden ist nicht immer einfach. Solange man sich nur um Essen und Trinken kümmern muss, Tankstellen und Geldautomaten benützt und auf von vielen Reisenden benützten Pfaden wandelt ….. null Problem. Aber schnell wird es schwieriger wenn man ein Bankkonto eröffnet, Dokumente beglaubigen lassen muss oder gar ein Haus kaufen will – 
inshallah - bald mein Zuhause


oh je, wenn man da nicht auf Freunde zurück greifen kann, die das schon hinter sich gebracht haben, wird es sehr anstrengend. Alleine das Notarwesen in Marokko ist völlig anders aufgebaut als bei uns in Deutschland. Neben den Notaren nach französischem Vorbild gibt es noch den islamischen Rechtsgelehrten, der Urkunden nur in Arabisch ausstellt, die man sich dann ins Französische übersetzen lassen muss!

hier bezahlt man die Stromrechnung!
Ich kann mir nun sehr viel besser vorstellen, wie schwer es unsere Immigranten und Flüchtlinge haben, wenn sie vor dem Wust unserer Gesetze und Gebräuche stehen und keiner „dolmetscht“!



mein  Supermarkt

Ich nehme diesen "Kampf mit den Sieben Siegeln"zurzeit gerne auf mich, weil ich mich einfach in das kleine Städtchen Sidi Ifni verliebt habe. 


mein Friseur ???



Hier am Atlantik geht das Leben einen sehr ruhigen Gang und jeder Tag endet mit der Schönheit eines sanften Sonnenversinkens im Meer ….. 




Montag, 11. Januar 2016

Slow down

                        Im ersten Morgenlicht fuhren wir los nach Marokko – gerade noch rechtzeitig vor der ersten Kältewelle im Dezember.



In Séte in Südfrankreich war es wärmer, das Licht strahlender und das Essen wunderbar – vor der Einschiffung speiste ich wunderfeine Jakobsmuscheln!




                                       
Auf der Fähre nach Tanger fuhren diesmal viele marokkanische Familien mit – die französischen Weihnachtsferien erlaubten es ihnen zu Mohammeds Geburtstag nach Hause zu fahren – der diesmal auf den 24.12. fiel!





Auf dem Weg in den tiefen Süden sah ich wieder friedliche Dörfer und grüne Felder in den weiten präsaharischen Ebenen.











Ohne Verzug fuhren wir nach Sidi Ifni – auf der Suche nach der Langsamkeit. Und so vergingen Weihnachten, Neujahr, und ein Tag nach dem anderen …..






Strandspaziergänge ........ Vormittage bei frischem Orangensaft in meinem „Stammcafé“.........  Minztee im schicksten Dorfcafé von Mesti ……


Sidi Ifni bei Nacht vom neu erworbenen Wintergarten eines Freundes und Probe-Sitzen auf meiner Lieblings-Dachterrasse ….. so wird das wohl noch eine Weile weitergehen. 




Nächste Woche wollen wir wenigsten einmal ins Nachbarstädtchen (Tiznit) fahren. Welch ein Abenteuer!








PS: Ich hatte einige Probleme mit Google+, darum konnte ich so lange nichts schreiben .... bald gibt es mehr!