Mittwoch, 21. Februar 2018

Moderne Zeiten

Seit fast 20 Jahren lerne ich Marokko immer besser kennen. Das Land rennt geradezu in die moderne Zeit. Abwrackprämien für Taxis, Busse und Lkws fördern den Kauf von modernen Fahrzeugen - und sie werden immer mehr.




unser Hotel
Ich war kürzlich in Agadir - Einkaufen und Freunde treffen waren der Grund dafür. Es war ziemlich anstrengend sich mit dem Auto durch die Stadt zu kämpfen.









Einkaufen beim Supermarkt Marjane 


Agadir vor 1960 - credit to flickr:ronramstew
Vor dem Erdbeben von 1960 hatte Agadir ca. 50.000 Einwohner - jetzt sind es schon 600.000!













Solche Verkaufswagen findet man noch eher in der Zwillings-Stadt Inezgane - in Agadir ist es für diese Vehikel schon fast zu gefährlich auf den Straßen.






















Wir haben - um unser Gemüt wieder zu beruhigen - einen kleinen Ausflug ins "Paradise Valley" gemacht, das nördlich von Agadir ins Landesinnere hinein führt. An einem Wochentag hielt sich der Ausflugsverkehr in überschaubaren Grenzen - am Wochenende drängelt sich auch hier der Verkehr auf der schmalen Straße.








Auf dem Weg zurück nach Sidi Ifni passierten wir bei Mirleft an der Atlantik-Küste den kleinen Wallfahrtsort Sidi Mohammed Ben Abdallah. Hier fand gerade ein dreitägiges religiöses Fest statt - und auch hier drängten sich die Pkws!








Zurück in Ifni wollten wir es erst mal ganz gemütlich angehen lassen. Ein wunderbarer Ort um sich zu entspannen ist die Farm Khenfouf, über die ich schon früher berichtet habe.



Auf dem Rückweg zauberte uns das Licht der sinkenden Sonne dieses herrliche Scherenschnittpanorama.

Auch Sidi Ifni ist nicht verschont vom Ansturm des stetig wachsenden Verkehrs. Auch um die Stadt während eventueller künftiger Hochwasserfluten zugänglich zu halten wird eine große Brücke übers Flusstal gebaut.








Zum Start des hoffentlich letzten Bauabschnittes kam Minister Amara, der u.a. auch für den Verkehr zuständig ist - nicht nur ich habe Fotos gemacht, auch das marokkanische TV war vor Ort! Lustigerweise kann mir niemand am Ort sagen, wie die Verkehrsführung geplant ist - Überraschungen sind also möglich!