Samstag, 27. Dezember 2014

Kein Weg – nirgends


 
 Na ja, ganz so schlimm ist es nicht – aber es ist zurzeit wirklich nicht immer leicht um Sidi Ifni herum einen Ausflug zu machen. Die kleineren Straßen sind nach den Überschwemmungen noch immer nicht überall passierbar.  

 
Ob mit einer einfachen Schaufel oder einem großen Bagger, an vielen Stellen werden Oued-Durchfahrten und Brücken repariert.

Die Furten sind oft noch angefüllt mit großen Steinen und nassem Sand. Fahrer, die das nicht kennen, bleiben da gerne stecken. Wie gut, dass es Abschleppseile und nette Leute gibt!

aber gibt es etwas spannenderes als zuzuschauen, ob das alles funktioniert ...... ?

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Im Überfluß


Die letzten Jahre waren im Süden Marokko Zeiten des Wassermangels. Im Herbst wurde in den Moscheen um Wasser gebetet. Ende November kam es – im Überfluss.

Wir waren gerade in Marokko eingetroffen und zu einem meiner Lieblingsorte – Essaouira an Atlantik – gefahren, da kündigte sich eine gewaltige Regen- und Sturmfront an. Wir erlebten die Vorbereitungen im Hafen. Die Boote wurden aus dem Hafenbecken geholt, die Strandmöblierung in Sicherheit gebracht. 


Dann regnete es drei Tage – teilweise so heftig, dass ich im Wohnmobil wegen des Lärms kaum schlafen konnte. Wir hörten von Überschwemmungen und übervollen Staubecken, zerstörten Straßen und über 30 Ertrunkenen im Süden und beschlossen deshalb mit der Weiterfahrt zu warten. Das folgende Wochenende brachte für die Küste und den Antiatlas noch größere Wassermassen und weitere Todesfälle.  Ausgerechnet unser nächstes Reiseziel – die Küstenstadt Sidi Ifni – war unter den besonders hart getroffenen Orten. 
Die Stadt und ihre 20.000 Bewohner waren nicht mehr über Straßen zu erreichen. Sie mussten – ohne Strom und ohne Wasser – durch Fischerboote aus Agadir übers Meer und durch Hubschrauber versorgt werden.


Wir haben dann in Agadir eine Woche abgewartet, bis wir hörten, dass eine Notbrücke in die Stadt befahrbar war – und machten uns auf den Weg. Auf den letzten 50 km vor Sidi Ifni sahen wir zerbrochene Brücken und überschwemmte Felder.


Die Einfahrt nach Sidi Ifni beginnt mit einem Blick über das Tal – da sahen wir, dass die Gärten im Tal verschwunden waren und die neuen Campingplätze , die man ins Hochwasserbett gebaut hatte, zerstört waren. 


Auf dem Weg zu unserem Campingplatz El Barco, der erhöht am Strand liegt, sahen wir, wie schlimm es die unmittelbaren Anwohner getroffen hatte.


Wir sahen aber auch – und dass von Tag zu Tag – dass die Aufräumungsarbeiten ungeheuer schnell und effizient vorangingen. Am Tag nach unserer Ankunft floss wieder Wasser aus den Leitungen und überall fingen die Menschen an zu waschen und zu putzen. Unter der strahlenden Wintersonne schien sich das Leben wieder zu normalisieren.


Insgesamt waren etwa 40 Wohnmobile am Ort und die Menschen sahen dies offensichtlich als positives Zeichen an – wir wurden ungemein freundlich begrüßt und der Krapfenbäcker schenkte meinem Mann vor Freude sogar eine Tüte von seinem Gebäck. Er freute sich anscheinend, dass wieder die ersten alten Kunden auftauchten!
Die Altstadt auf dem Berg ist unversehrt – aber unsere ersten Versuche, das Umland zu erkunden, scheiterten an den zerstörten Straßen. Wir werden einige Zeit hier bleiben und hoffen, dass es weiterhin so schnell mit dem Abräumen der Schlammberge und des Schwemmgutes, dem Reparieren der Straßen und der Infrastruktur vorangeht!








Freitag, 28. November 2014

Wieder unterwegs

Zuhause – in München – erscheinen mir zwei Wochen meist wie ein Wimpernschlag, gerade begonnen, schon vorbei!
Jetzt bin in gerade vor zwei Wochen losgefahren und es erscheint mir, als wäre ich schon lange, lange unterwegs.


Die gemütliche Anreise durch das spätherbstliche Südfrankreich, meine Seereise von Sète nach Tanger-Med, die erste Übernachtung am Atlantik in Moulay Bousselham ….. 
das hat wieder den Rhythmus vorgegeben, in dem ich die nächsten Monate verbringen will. Alles mit Ruhe – mit Zeit zum Schauen und Genießen.

Für 3 oder 4 Nächte wollten wir in Essaouira halt machen. Erst war ich ein wenig traurig, weil der Campingplatz für ein Bauvorhaben recht unschön verstümmelt worden ist. Dann aber sah ich die Katzenschar – wie immer vom Personal des Platzes geliebt und gefüttert und von manchen Touristen verabscheut – und fühlte mich unter den windschiefen Platanen gleich wieder daheim.



Im Hafen der Stadt – quirrlig und wunderbar für die Fotojägerin – sah ich, wie schwere Holzboote mit bloßer Männerkraft aus dem Hafenbecken gezogen wurden.


Einige japanische Touristen hatten Glück, dass sie dabei nicht „unter die Räder“ kamen.  Es stellte sich heraus, dass dies die Vorbereitung auf das Herannahen des zweiten großen Sturmtiefs dieser Woche war.



 Nachdem im Süden Marokkos über 40 Menschen durch die Regenfluten ums Leben gekommen waren und viele Straßen und Brücken zerstört worden waren, wappnete sich das Land gegen die zweite Welle. Dabei hatte man noch vor kurzem im Freitagsgebet in allen Moscheen des Landes um Regen gebetet. Das Wünschen hat geholfen!


Wir jedenfalls haben beschlossen, auf dem ziemlich sicheren Campingplatz von Essaouira das Unwetter abzuwarten und erst in einigen Tagen weiter Richtung Süden zu fahren. In einer Regen- und Windpause heute Mittag waren wir im Städtchen, haben die Brandung am Hafen bestaunt, den Gläubigen vor der überfüllten Moschee beim Beten zugesehen





und dabei ein wunderbares Crêpe mit Honig gegessen. Jetzt tost der Sturm ums Wohnmobil und ich fühle mich so wohl wie in Abrahams Schoß.

Mittwoch, 13. August 2014

Sommerfrische


Seit langen Jahren schon verbringe ich die Monate Juli und August am Südufer des Starnberger Sees.

 
Das sind  zwei Monate ‚Sommerfrische‘, die in ihrer Ruhe und Beschaulichkeit einen Gegenpol zu unserem Winteraufenthalt in Marokko bilden, der doch sehr viel mehr durch viele Ortswechsel und exotisches Ambiente geprägt ist.  

Wenn ich von meiner Wohnung in München zum See hinaus fahre und mich dabei durchs tagtägliche Verkehrsgefühl kämpfe, bin ich froh schon bald in meinem ländlichen Sommeridyll zu sein.

 
Laut dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm bedeutet ‚Sommerfrische‘ die ‚Landlust der Städter im Sommer‘.
Doch leider ist die Wirklichkeit nicht immer so schön wie der Traum! In diesem Jahr ist  – leider nicht zum ersten Mal – das Wetter so gar nicht erfreulich. Die wenigen wirklich warmen und sonnigen Tage kann man an zwei Händen abzählen. Gelegentliche Regentage abzuwettern ist ja kein Problem, aber in diesem Sommer wünsche ich mir immer öfter einen ‚Klimawandel‘!
 
…und in meinem Kopf  höre ich Rudi Carells Lied: 'wann wird es wieder einmal Sommer' … https://www.youtube.com/watch?v=KzEOvyDcVas

Montag, 2. Juni 2014

long way home ...

die Hitze des Sommers hatte uns in Fes erreicht ... 38 Grad im Schatten, das war doch sehr anstrengend. Wir sind an die Küste westlich von Tanger gefahren, da ist es fast immer gut 10 Grad kühler. An den Wochenenden ist auch hier der Strand schon sehr belebt, die Stadt wird immer moderner. 



Tanger will sich vor dem zukünftigen Kreuzfahrtterminal proper darstellen - aber in den Gassen über dem Hafen begegnet man - neben Bauersfrauen, Gemüsehändlern, Businesspeoples und Touristen auch Entwurzelten, Kiffern und Gaunern und all den Europasüchtigen, die unbeding auf ein Boot in den Norden kommen wollen.
Wir sind spätabends - nach umständlichen Grenzprozeduren - im neuen Hafen TangerMed auf die italienische Fähre gegangen.
Im Laufe der Nacht fuhren wir durch kabbeliges Wasser an der Küste Andalusiens entlang. Einen ganzen Tag und eine Nacht brauchte unser Schiff dann bis Barcelona - Container-Schiffe und Kreuzfahrschiffe prägten das Bild des Hafens.



Noch eine Nacht auf dem Wasser - morgens liefen wir dann in Genua ein - auch hier ist die schöne Altstadt vom Hafenbecken aus kaum zu ahnen,


Glaspaläste, viele Brückenbauten und verschlungene Zufahrten zur Autobahn sind eine ziemlich drastische Einstimmung auf das alte Europa.


Die Fahrt quer durch die Poebene ist ziemlich fad, schön wird die Strecke erst wieder am Fuß der Alpen. Die Alpenüberquerung ist - auch wenn die Brennerautobahn einen herben Kontrast zur Landschaft darstellt - von wirklich überwältigender Schönheit - man muss halt immer wieder neu hinschauen. 


Gerade im Kontrast zu den kargen Gebirgen Südmarokkos leuchten jetzt im Frühjahr die von schneebedeckten Gipfeln  gekrönten  grünen Hänge Tirols wie ein Versprechen auf das Paradies - so zumindest scheinen es die Muslime Marokkos zu sehen, denn man findet sehr oft Bilder dieser Landschaft in Lokalen und Wohnungen.


Kaum waren wir auf deutschen Autobahnen unterwegs wurde es stressig und ein wütend gezeigter Stinkefinger eines Automobilisten machte uns klar, dass es mit dem entspannten Fahren eine Weile vorbei war.
Aber das Wetter war uns wohlgesonnen, die marokkanische Hitzewelle hatte uns einen kleinen Ausläufer hinterhergeschickt. Und der Empfang durch so einige liebe Menschen machte es uns doch leichter, uns wieder in unserer bayrischen Heimat zurecht zu finden.


Jetzt wird das Wohnmobil erst einmal einige Wochen Pause haben, aber Pläne haben wir natürlich schon ....

Montag, 12. Mai 2014

Lagerfeuergespräche


 


Die Campingplätze  in Marokko sind außerhalb der Sommersaison gewissermaßen europäische Enklaven.  An den Abenden trifft man sich gerne mit anderen Reisenden. Informationen, Erfahrungen und besondere Erlebnisse werden ausgetauscht … und so mancher „leckt seine Wunden“. Nicht selten ist das Resümee: einmal Marokko – nie mehr Marokko! Und ich bin jetzt schon den 13. Winter in diesem Land gewesen und hoffe, dass es noch einmal 13 werden!

Die Klagen, die da geführt werden kann ich alle gut verstehen – irgendwann in meinen Marokkojahren habe ich fast das Gleiche gesagt.

Die bettelnden Kinder, die wie Pilze aus dem Boden wachsen: Stylo! Bonbon! Dirham! Man hält irgendwo in der Wüstenei an, da sind sie schon! – Sie haben eben die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt! Und wenn es langweilig ist, ist so ein Touri eine schöne Abwechslung!
Die Nepper, Schlepper, Bauernfänger – also all die falschen Führer, Brüder von Brüdern in Stuttgart und Hannover, Bettler mit Stammplatz und blank geputzten Schuhen – sie nerven manchmal gewaltig. Aber auch in Deutschland fange ich nicht mit jedem Penner ein Gespräch an und Marktschreier sind auch nicht meine bevorzugten Freunde! Der Rat, eher nur dem zu geben, dem auch Marokkaner etwas spenden, hat mir oft weitergeholfen. Preise muss man eben immer vorneweg erfragen und notfalls aushandeln, dann gibt es auch keine Überraschung und mit einer antiken Marktwaage kann man eben nicht 50 g Knoblauch auswiegen – da wird der Preis einfach interpoliert. Im Großen und Ganzen kommt man da nicht schlecht weg.

 
Ein Teil der Probleme entstehen einfach durch die Anstrengung des Reisens, wer jede zweite Nacht auf einem anderen Campingplatz landet hat ganz schön viel Stress! Der Straßenverkehr erfordert große Aufmerksamkeit, weil nicht jeder Marokkaner einen Führerschein hat und die Schafe am Wegesrand kennen auch keine Vorfahrtsregeln.

Als ganz wesentlichen Grund für die Unzufriedenheit vieler Reisender sehe ich, dass wir erst mal nicht mit den durchschnittlichen Marokkanern zusammentreffen, sondern mit Straßenhändlern, Campingplatz-Warten, Kellnern und einer ganzen Reihe von Tagedieben! Man muss schon mehr Zeit haben und länger im Land sein, bis man Bekanntschaften mit Menschen aus anderen Gesellschafts- und Bildungsschichten schließt! Da lohnt es sich offen und interessiert zu sein!
Viele Camper beziehen einen Gutteil ihrer Kenntnisse über Marokko aus Gesprächen mit anderen Campern – und da gibt es leider auch eine Menge Panikmache und Fehlinformationen. Es wäre aber ganz gut, wenn man auch Literatur, Tageszeitungen und das marokkanische Fernsehen mit einbeziehen würde. Die Bücher von Tahar Ben Jelloun, Mohamed Choukri und Driss Chraibi, aber auch von Paul Bowles sind sehr hilfreich, wenn man das Land besser kennenlernen will.
Zum Nachlesen:
Das wichtigste aber wäre noch mal daran zu denken, wie oft man ein freundliches Lächeln, ein spontane Hilfestellung, eine Einladung zum Tee bekommen hat. Man sollte daran denken, welche Schönheiten dieses Land bietet, in dem wir wirklich sehr willkommen sind – und ihm ein wenig mehr Zeit, Geduld und eine zweite Chance geben. Dann wird man es sicher lieben lernen – so wie es mir ergangen ist!

Man sieht doch genau, dass das Dromedar freundlich guckt!
 

Sonntag, 11. Mai 2014

Asilah ….. eine portugiesisch/spanisch/marokkanische Melange ..



In früheren Jahren sind wir immer mal wieder im Januar in Asilah für einen kurzen Zwischenstopp auf unserer schnellen „Flucht“ in den Süden eingekehrt. Die Stadt liegt eine kurze Fahrt von Tanger aus in den Süden am Atlantik. Die Autobahn führt mittlerweile daran vorbei und im Januar war‘s trotz mancher architektonischer Reize einfach oft ein wenig fad.
 
In diesem Mai hat uns die Hitze aus Fes vertrieben – wir wollten ins kühlere Tanger und dabei noch schnell mal in Asilah vorbeischauen. Wir sind dann zwei Nächte dageblieben und ungern weggefahren.
Die Stadt ist um diese Zeit so reizvoll, lebendig und farbenfroh – das Fotografenherz schlug höher!
 
Die Medina (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2004) ist aus portugiesischer Zeit(15.Jhd.),

...der kleine Hafen ist mit einigen bunten Booten gefüllt und der von Spanien herüber schwappende Bauboom hat nicht allzu sehr gewütet. Die Spanier haben hier jahrhundertelang  geherrscht und trotz der Unabhängigkeit Marokkos wird hier allgemein spanisch gesprochen und oft – sehr lecker – spanisch gekocht!  
San Bartolome ist eine franziskanische Kirche, die samstags zur Sonntagsmesse läutet!
 
U.a. mit andalusischer Unterstützung wurden schöne Flanierplätze angelegt. Eine große Bibliothek ist eine saudische Stiftung. Die Renovierung der Häuser in der Medina geht aber fast ausschließlich auf das Konto reicher Spanier.


In der weißgekalkten Medina findet regelmäßig ein Literatur- und Malerei-Festival statt. Die Wände der Häuser sind daher mit immer wieder neuen „Murales“ geschmückt.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dass Asilah lange ein Seeräubernest war macht sich eigentlich nicht mehr bemerkbar – nur die Jungs, die den Wohnmobilstellplatz organisieren, scheinen diese Tradition noch hochzuhalten (Scherz!!!!).






 

Mittwoch, 7. Mai 2014

Fes – Tradition und Gegenwart


 
 Es ist schon Tradition für mich gegen Ende meines Marokko-Winters einige Tage in Fes zu verbringen. Unser Wohnmobil steht dabei im Süden der Stadt in einem grünen Tal, neben einem „Spaßbad“ – zugegeben: ich gehe hier sehr gerne bei gut 35 Grad im Schatten im Megabecken schwimmen – die Liegewiese ist von Palmen gesäumt und der Discjockey liebt Oum Kalsoum und Adele!

Fes könnte man unter so vielen Aspekten beschreiben, dass ein kleiner Blog-Beitrag nicht ausreichen kann – ich versuche es also mal querbeet.
 
Mehr als 1200 Jahre alt – Zentrum der islamischen Tradition Marokkos – Zentrum des Widerstandes gegen die französische Besatzung – Zentrum des heutigen Tourismus – und eine ganz normale Stadt im modernen Marokko! Mädels die bei McDonalds ihre Hausaufgaben machen sind genauso normal wie tief verschleierte Damen. Männer, die in der Medina den Transport auf Maultieren aufrecht erhalten  ...
 
 
....und eine Rushhour auf der Prachtallee Hassan II. sind in kurzer räumlicher Distanz zu sehen. 
 
 
 
 
 
 
 
Der Stau wurde übrigens durch ein Fahrrad-Rennen quer durch die Stadt verursacht – ich konnte die Siegerehrung vom Café gegenüber verfolgen. Die Mädels im Blasorchester waren richtig lustig – wir haben uns gemeinsam über die sich ständig verzögernden ‚Einssatzbefehle‘  des Dirigenten amüsiert!

 
Ich tauche trotzdem immer noch lieber in die alten Gassen ein und lasse mich durch kaum nachvollziehbare Abzweigungen, Windungen, Steigungen in immer neue Winkel der Medina treiben.





 
Nahe der wunderbaren Moschee Karaouine gibt es ein altes Café, das ich mit ziemlicher Mühe immer wieder finde, im Obergeschoß kann man unter der niedrigen Decke kaum stehen – aber man kann von dort auf die Gasse hinuntersehen und sich dabei wie eine der Damen aus einem Harem fühlen, die nur durch die vergitterten Fenster ihres Hauses am Leben draußen teilhaben konnte.
 
 
 















Meine Reise neigt sich dem Ende zu – wir fahren Richtung Tanger – dort wartet unsere Fähre  nach Genua auf uns. Noch aber habe ich einige Tage am Atlantik vor mir ….